[Rezension/W.] Die Stadt der Leser - Greta Tidevand

Huhu ihr lieben,                                                                                                       [Werbung]

es ist schon eine Weile her das ich ein Buch beendet habe, einfach weil es durch die Arbeit und mit den Gassirunden von Nami unter der Woche immer sehr begrenzt Zeit gab, oder ich einfach zu kaputt war um mich auf eine Geschichte einlassen zu können. Aber ich habe schon während dem Lesen gemerkt, wie mir das die letzten Monate gefehlt hat und ich freue mich euch heute wieder ein Buch/Rezension zeigen zu können <3 Über eine Facebook Gruppe bin ich auf dieses tolle Buch aufmerksam geworden und habe mich sehr gefreut als ich dann von Greta als Bloggerin ausgewählt worden bin. 

Bevor wir zu meiner Meinung zum Buch kommen erst mal noch ein paar Informationen zum Buch: 

Seitenanzahl: 432

Genre: Urban Fantasy / Romantasy

Verlag: BoD

Teil 1 von 4

gelesenes Format: Taschenbuch

weitere Formate: ebook

Suchtfaktor: sehr hoch

Kosten: ebook 6,99€  / Taschenbuch 16€ 

Interesse? Hier könnt ihr das Buch kaufen 

und darum geht es in dem Buch:

Ein Leser kann mit seinen Worten ganze Welten erschaffen. Und deine erschüttern ...

Als Sophie nach Heidelberg zieht, will sie nur eins: Nach den Spuren ihres verstorbenen Vaters suchen. Doch mit nicht mehr als einem alten Kinderbuch scheinen ihre Nachforschungen aussichtslos. Ihre Suche tritt in den Hintergrund, als sie dem arroganten Nicholas buchstäblich in die Arme fällt. Mit seiner Hilfe lernt sie, was ihre Worte bewirken können: denn Sophie ist eine Leserin und kann Geschichten zum Leben erwecken.

Eine Gabe, die ernste Konsequenzen hat: Der sogenannte Administrator, der Leiter der Gesellschaft der Leser, wird auf Sophie aufmerksam. Das lenkt nicht nur Sophies Leben in neue Bahnen, es bringt auch Nicholas in Gefahr...

Wie hat mir das Buch gefallen?

Ich finde es immer ganz cool, wenn Bücher in Deutschland bzw generell in der Nähe von meiner Heimatstadt spielen, so habe ich immer das Gefühl beim Lesen vielleicht eine Ecke zu kennen. In Heidelberg war ich allerdings noch nicht allzu oft, daher kam mir nicht viel vertraut vor, aber jetzt habe ich definitiv Lust die Stadt mit den Augen des Buches zu sehen ;) Wie ist es bei euch? Mögt ihr es, wenn die Geschichten in "erreichbarer" Nähe spielen oder an ganz weit entfernten Gegenden, die man eher nicht mal so eben besuchen kann. 

In dem Buch geht es um Sophie, die nach Spuren ihres verstorbenen Vaters in Heidelberg sucht. Dort arbeitet sie in einem kleinen Café und trifft hier Nicholas wieder, der aus einem Buch vorliest. Das besondere daran? Er ist nicht nur ein vorlesen, wie wir es kennen, sondern er kann die Geschichte wirklich zum Leben erwecken. - auf so eine Lesung würde ich total gerne mal gehen - Als Sophie dann auch versucht daraus vorzulesen stellt sich heraus, das sie auch eine Leserin ist. Nicholas stimmt zu ihr das "Lesen" beizubringen und da die beiden sich nicht sonderlich leiden können führt dies zu einigen hitzigen Auseinandersetzungen. Sophie ist definitiv nicht auf den Kopf gefallen und ziemlich neugierig, so stellt sie jede Frage die ihr gerade in den Sinn kommt. Das sie durch ihre Art und Neugier nicht nur Nicholas nervt ist irgendwie vorprogrammiert. Mir haben die Schlagabtäusche auf Augenhöhe gefallen, aber manchmal ging mir Sophie auch auf die Nerven. Da hat sie schon jemand der ihr das Lesen beibringt und sie verhält sich manchmal mit ihre frechen Art etwas undankbar. Wie gesagt am Anfang hat es mir super gefallen, aber irgendwann war ein bisschen der Bogen überspannt. Zum Glück hatte es sich ab dem Zeitpunkt wo ich es als störend wahrgenommen hatte, geändert und das Verhältnis zwischen den beiden ist etwas harmonischer geworden. In der Mitte gibt es auch mal einen kleineren Teil wo es nicht allzu spannend ist, da dort nicht viel passiert, aber dann gibt es einen Auslöser der den Schalter auf Spannung geschaltet hat und ab da konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Aus einer schönen Überraschung für Sophie wird ein katastrophaler Abend und sie begibt sie auf die Suche nach Antworten. 

Mir hat die Geschichte bzw. Auftakt sehr gefallen und nachdem Ende muss ich definitiv wissen wie es weitergeht. Die Story ist recht simpel, was ich gar nicht negativ meine, sondern eher so, das wir alle während dem Lesen auch auf Lesereisen gehen und die Geschichten mehr oder weniger bildhaft in unserem Kopf entstehen. Aber wie großartig wäre es, wenn man diese tatsächlich zum Leben erwecken könnte oder sogar in solche Geschichten hineinspringen könnte. Auch wenn das nicht ganz so ist wie man es sich das vorstellt, zumindest in dieser Geschichte ;) Wie oben schon geschrieben gab es einen kurzen Moment wo meine Meinung von Sophie von mag ich/schlagfertig zu nervig/undankbar entwickelt hatte aber das hatte sich nach diesem Moment wieder gelegt. Was mich auch ein bisschen gestört hatte ist, das ihre Motivation Informationen zu ihrem Vater zu finden komplett weg war, als sie das "Lesen" entdeckt hat. Also ich kann das natürlich zu einen gewissen Grad verstehen, aber ein bisschen schade war es doch, da dies doch erst der Grund war weswegen sie nach Heidelberg gekommen ist und dafür sogar ihre Mutter angelogen hat. Das sie durch das "Lesen" auf Informationen zu ihrem Vater kommt ist natürlich der Geschichte dienlich, aber schwächt die eigentliche Motivation ab. 

Auch wenn Nicholas am Anfang recht verschlossen/mürrisch rübergekommen ist hat er mir mit jeder Seite die ich über/von ihm gelesen hatte mehr gefallen. Die Nebenprotagonisten haben mir auch sehr gefallen. Der Schreibstil ist auch ganz gut, sodass ich das Buch recht zügig (für meine aktuellen Verhältnisse) durchgelesen habe. Ich bin schon sehr auf die anderen Teile gespannt und freue mich schon auf weitere Bücher von Greta. 

Ich habe übrigens auch einen Lesestein von ihr bekommen und muss mich nur noch auf die Suche nach einem Lehrer machen oder Literatur zum "Lesen" finden und wer weiß, vielleicht habe ich ja auch "Lesergene" ;)

Meinung zu Cover und Titel:  

Der Titel passt sehr gut zu dem Buch und hat mich auch schon neugierig auf den Inhalt gemacht. Aber das Cover, es ist einfach großartig. Noch bevor mich der Titel überzeugen konnte hat das Cover mich in seinen Bann genommen. Die Farbstimmung und Zusammensetzung gefällt mir sehr und ich habe erst auf den zweiten Blick den Salamander entdeckt^^. Marie Graßhoff hat dem Buch seinen Mantel geschenkt. 

Bis zum nächsten Beitrag,