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Donnerstag, 3. September 2020

[Rezension/W.] Lynnwood Falls - Helen Paris

Huhu ihr lieben,                              -Werbung-

über die Bloggerjury durfte ich "Lynnwood Falls" von Helen Paris lesen. Wie es mir gefallen hat erfahrt ihr in diesem Beitrag. Aber zu erst wie immer ein paar Fakten über das Buch.

Seitenanzahl: 300 Seiten

Verlag: Lübbe
Genre: Roman
gelesenes Format: ebook [weitere Formate: Taschenbuch, Hörbuch]
Suchtfaktor: hoch

Kosten: ebook 6,99€ / Taschenbuch 10,00 € / Hörbuch 12,99 €

und darum geht es in dem Buch:

Die erfolgreiche Tierärztin Hope kehrt in ihre Heimatstadt Lynnwood Falls zurück, um vorübergehend in der Tierarztpraxis ihrer Eltern auszuhelfen. Dort trifft sie auf Ryan, ihre erste große Liebe. Doch die beiden geraten immer wieder aneinander. Hope will so schnell wie möglich zurück nach New York. Gleichzeitig fühlt sie sich in der Kleinstadt seit langem erstmals wieder geborgen. Und dann bringt ausgerechnet Ryan ihre Vorsätze zum Schmelzen ...Quelle: Bild & Klappentext: Lübbe


Wie hat mir das Buch gefallen?

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und es ist für mich auch ein perfektes Buch zum Abschalten und Genießen. Die Story ist nicht ultra komplex und man weiß eigentlich auch schon von Anfang an, wie sie sich entwickeln wird. Aber genau deswegen ist sie so perfekt für Zwischendurch. Man wird nicht in eine komplexe Welt entführt, wo man erst mal allerhand verarbeiten muss sondern, es geht um Hope, die aufgrund des Unfalls ihres Vaters in der Praxis in ihrer alten Heimat aushilft. Man merkt, dass hier zwei Welten aufeinander treffen. Auf der einen Seite Hopes aktuelles Leben in der Großstadt. Hier arbeitet sie in einer großen Praxis und hat sich aufgrund ihres Könnens einen Namen gemacht. Die Beziehung zu ihrem Freund ist eher kühl und viel vom Erfolgsdrang geprägt. Als sie zurück in ihrer alte Heimat kommt, merkt man, wie sie die Großstadt und der Erfolgsdruck verändern haben. Die Praxis von ihren Eltern ist nicht die neuste, aber sie will gleich von Anfang an, diese erneuern und das obwohl sie ja nur vorübergehend da ist. Ihre Art hatte mich zu Beginn etwas gestört, da sie Sachen von Anderen ändern wollte, obwohl die Personen mit dem ganz zufrieden waren. Auch aus der Sichtweise von Ryan ihrem Exfreund merkt man, dass Hope früher nicht so war, das es ihr um die Tiere und nicht um den Erfolg/Finanzen ging. Zum Glück bröckelt diese Fassade, je länger sie in der Heimat bleibt. Ihr aktueller Freund hat auch nicht wirklich Verständnis für ihre Situation und ist auch nicht glücklich über Hopes Entscheidung länger auszuhelfen. An sich konnte ich ihn von Anfang an nicht so leiden, da er einfach den Erfolg über alles stellt und er kann seine Gefühle nicht so offen zeigen, sondern sieht sein Pushen des Erfolgs von Hope als Ausdruck seiner Gefühle für sie. Daher war ich auch froh, dass er immer mehr in den Hintergrund gerückt ist. 

Hope war sich ja auch anfangs unsicher, wie ihre alten Freunde auf sie reagieren würde, da sie es bei früheren Besuchen vermieden hat sich mit ihnen zu treffen, aus Angst sie könnten es ihr übel nehmen, dass sie in die Großstadt gegangen ist. Aber da hat sie sich ganz umsonst sorgen gemacht. Alle nehmen sie herzlich auf und das spürt man auch beim Lesen. Man hat sich auch direkt wohl Gefühl bei dieser herzlichen Art. Dem kompletten Gegenteil zu ihrem Leben in der Großstadt.

Meinung zu Cover und Titel

Das Cover gefällt mir richtig gut, die Farben sind wunderschön und geben mir beim Anblick schon eine Modellatmosphäre. Auch das ganze Zusammenspiel, der einzelnen Elemente gefällt mir sehr gut. Es ist nicht überladen, sondern spricht mich an, dass Buch näher in die Hand zu nehmen. Mit dem "Haupttitel" konnte ich nicht so viel anfangen, aber "Sommer der Liebe" ist auf jeden Fall sehr passend für das Buch :)


Bis zum nächsten Beitrag



Mittwoch, 22. Juli 2020

[Rezension/W.] Hex Files 1 - Helen Harper

 Huhu ihr lieben,                                                                                               [Werbung]

über Bloggerjury durfte ich Hex Files von Helen Harper lesen und in diesem Beitrag verrate ich euch, wie es mir gefallen hat. Aber erst mal ein paar Rahmendaten zum Buch:


Seitenanzahl: 340

Verlag: lyx digital 
gelesenes Format: ebook [weitere Formate: Hörbuch]
Genre: Fantasy
Suchtfaktor: sehr hoch
Kosten: ebook 6,99 € / Hörbuch 12,99 €

und darum geht es in dem Buch
Fauler Zauber - leicht gemacht

Um eines direkt klarzustellen: Ivy Wilde ist keine Heldin. Eigentlich ist sie die allerletzte Hexe auf der Welt, die man rufen würde, sollte man magische Unterstützung benötigen (was nicht heißt, dass sie es nicht könnte!). Ginge es nach Ivy selbst, würde sie am liebsten den ganzen Tag auf der Couch hängen, Serien gucken, Junkfood mampfen und mit ihrer Katze Streitgespräche führen. Doch durch einen Bürokratiefehler wird Ivy Opfer einer vertauschten Identität und unfreiwillig - sehr, sehr unfreiwillig! - mitten hineingeschleudert in den Arkanen Zweig, der Ermittlungsbehörde des Heiligen Ordens der Magischen Erleuchtung. Rasend schnell vervierfachen sich Ivys Probleme, als dann auch noch ein wertvolles Objekt gestohlen und sie daher gezwungen ist, mit Adeptus Exemptus Raphael Winter zusammenzuarbeiten. Raphaels saphirblaue Augen lassen in Ivys Magen zwar irgendwie Schmetterlinge flattern, aber eigentlich zeigt der Adeptus all das, was Ivy aus tiefstem Herzen ablehnt: die freudlosen Tücken von zu viel stoischem Hexenwerk. Und je länger Raphael Ivy piesackt, desto größer wird ihr Verlangen ... ihn in einen Frosch zu verwandeln!
Quelle: Bild & Klappentext: LYX digital



Wie hat mir das Buch gefallen?

Durch einen Fehler ist Ivy Wilde gezwungen mit Adeptus Exemptus Raphael Winter zusammen zu arbeiten. Beiden passt es so gar nicht in den Kram und sie wollen, dass das Problem sofort gelöst wird. Ivy hat mit dem Orden abgeschlossen und kommt sehr gut alleine zurecht bzw. möchte daran auch nichts mehr ändern. Raphael ist dem Orden sehr verbunden und möchte schnell in der Hierarchie des Ordens emporsteigen. Seine Aufgaben erfüllt er voller Elan und Tatendrang, zwei Dinge die für Ivy doch recht fremd sind. Klar also das hier Ärger und kleine Zickereien vorprogammiert sind. 

Mir waren die beiden Protagonisten von Anfang an sehr sympatisch. Sie sind beide super ausgearbeitete und stimmige Charaktere, die man einfach gern haben muss. Ivy Wilde ist eine so schlagfertige und witzige Protagonistin, etwas eigensinnig und definitiv nicht die Person, die einem einfällt, wenn man an eine Heldin denkt. Sie ist eigensinnig, faul bzw sucht sie einfach nur den Weg des geringsten Widerstands. Aber wenn man sich etwas mehr mit ihr beschäftigt merkt man recht schnell, dass sie eigentlich ziemlich gewieft ist und es faustig hinter den Ohren hat. 

Sie findet sie zwar Gefallen an den saphirblauen Augen, aber hier wird auf den Aufbau einer Liebesgeschichte zwischen den Protagonisten verzichtet und die Ermittlungen stehen hier eindeutig im Vordergrund. Klar merkt man hier und da, dass es ein bisschen zwischen den beiden funkt, aber das passiert eher unterschwellig und wie gesagt wird da nicht der Fokus drauf gesetzt.  Auch die Art und Weise, wie die beiden zu Beginn nicht miteinander klarkommen ist mega amüsant und unterhaltsam.  Außerdem ist ihr sprechender Kater der Knüller und ich musste oft schmunzeln und an meine Katze denken :D

Aber auch Adeptus Exemptus Raphael Winter ist ein sehr interessanter Charakter. Er ist sehr ambitioniert und will in der Hierarchie des Ordens schnell vorankommen. Er geht die Aufgaben voller Tatendrang an und achtet dabei immer darauf, dass er regelkonform handelt. Auch wenn die beiden so unterschiedlich sind, geben die beiden genau deswegen so ein unschlagbar gutes Team ab. Sie kommen am Anfang zwar so gar nicht mit den Eigenheiten des anderen klar, aber nach und nach merken sie, dass sie sich doch ganz gut ergänzen.


Mir gefällt, das dieses Buch ohne die klassische Liebesgeschichte auskommt, bzw die Entwicklung. Auch das es sich bei der Geschichte um einen magischen Krimi handelt. Das hat mich an etwas an Litersum von Lisa Rosenbecker erinnert (auch sehr zu empfehlen!). Der Schreibstil ist mega gut und spannend, sodass ich sehr schnell mit dem Buch voran gekommen bin. 

Ich finde auf den Epilog bzw was darin vorkam hätte man verzichten können und eher im zweiten Teil mehr daraus machen können. Das ist das Einzige was mich gestört hat, ansonsten habe ich das Buch sehr genossen aber gleichzeitig auch verschlungen. Ich konnte es kaum aus der Hand legen und kann es jedem empfehlen der magische Krimis mag. Es hätte von der Geschichte auch ein Einteiler sein/bleiben können, aber ich bin froh dass ich noch mehr von den beiden lesen darf.

Meinung zu Cover und Titel
Cover: die pastelligen Farben haben mich sofort angesprochen und mich dazu gebracht, mir den Klappentext durchzulesen. Nachdem mich dieser auch überzeugt hatte wollte ich das Buch sofort lesen. Umso mehr habe ich mich gefreut, also ich es vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen habe. Der Titel oder besser gesagt das "Hex Files" hat mich nicht so sehr angesprochen, aber das ist ja Geschmackssache ;)


Bis zum nächsten Beitrag