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Donnerstag, 11. April 2024

[Werbung|Rezension] Schattenbraut - Yangsze Choo

Huhu ihr lieben,                                                                                      [Werbung, Reziexemplar]

hier habe ich wieder eine Rezension für euch und zwar "Schattenbraut" von Yangsze Choo. Dieses Buch habe ich über "Bloggerportal" zur Verfügung gestellt bekommen.

Info's zu dem Buch

Autor:in: Yangsze Choo
Seitenanzahl: 544
Genre: Fantasy mit einem Hauch von Historik
Verlag: Goldmann
gelesenes Format: Taschenbuch
weitere Formate: ebook
Suchtfaktor: ok
Preis: Taschenbuch 12 €, eBook 9,99 €



und darum geht es in dem Buch

»Eines Abends fragte mich mein Vater, ob ich die Braut eines Geistes werden wolle ...«
Malaya 1893. Die 17-jährige Li Lan aus gutem, aber verarmten Hause erhält einen ungewöhnlichen Antrag: Sie soll den kürzlich verstorbenen Sohn der wohlhabenden Familie Lim heiraten. Aber Li Lan zögert. Kann sie sich wirklich einem Geist versprechen? Um sich auf die Probe zu stellen, taucht sie Nacht für Nacht ein in eine Welt, in der die Grenzen zwischen Realität und Traum verschwimmen. Das Schattenreich ist ein Ort des Schreckens, aber auch der Versuchung und der Freude. Dort deckt Li Lan nicht nur die Wahrheit über ihre eigene Familie und die ihres Verlobten auf – sie erkennt auch die Macht wahrer Liebe …


Meine Meinung 


Handlung 
In dem Buch geht um Li Lan, die von einer wohlhabenden Familie ein Angebot bekommt, die Frau des kürzlich verstorbenen Sohns zu werden, eine Geisterfrau sozusagen. Eigentlich kommt das für sich nicht in Frage, allerdings wird sie nachdem sie das Anwesen besucht hatte von "Alpträumen" von dem besagten Sohn heimgesucht, der sie darum bittet seine Frau zu werden und mir seinem Reichtum überhäuft, dies hat allerdings keine Substanz und Li Lan will ihn nur loswerden und wieder normal schlafen. Dies gelingt ihr auch zeitweise, aber dann werden die Albträume wieder schlimmer und sie taucht ungeplant in das Reich der Geister/Toten ein. Dort erfährt sie einiges über die Familie Lim, ihren "Geisterverlobten", ihre eigene Familie und auch über sich, was sie sich vom Leben und der Liebe erwartet. 
Li Lan wird bei dem Versuch mehr über die Situation herauszufinden, in Ermittlungen reingezogen, bei denen es um Korruption in der Geisterwelt geht, die auch mit ihrer Heimsuchung zusammen hängen. Daher hilft sie und bekommt außerdem Unterstützung von einer Geisterfrau. Ob und wie Li Lan es schafft, das die Hochzeit nicht stattfindet, die Heimsuchung aufhört müsst ihr selber nachlesen ;) 

Das Buch ist in 4 größere Abschnitte unterteilt, in dem die verschiedenen Ebenen: Lebenden, Geister, Toten vorkommen. Außerdem werden viele asiatische Informationen/Traditionen mit in die Geschichte eingewebt, was sehr interessant war. 



Protagonisten

Li Lan ist die Hauptprotagonistin des Buches und ihr Vater hatte sie über das Geister-Heiratsangebot von der Familie Lim berichtet. Die Familie Lim würde sie nämlich mit ihrem kürzlich verstorbenen Sohn Lim Tian Ching vermählen. Erst denken die beiden noch das es eher scherzhaft gemeint war, aber nach und nach merkt man das dies eben nicht so ist. Als sie von der Familie Lim eingeladen wird lernt sie Tian Bai kennen, den sie erst für einen Diener gehalten hat, aber tatsächlich nun der Erbe der Familie ist (Sohn von zweiter oder dritter Ehefrau), und für den sie sich sehr interessiert. Sie weiß die Gefühle nicht wirklich einzuordnen, aber irgendwie ist sie seit da doch recht auf ihn fixiert und das sie ja eigentlich eher ihn heiraten würde. Das ist auch ihre Motiviation sich von Lim Tian Ching und den "Traumbesuchen"/Geisterehe zu befreien. Im Laufe der Geschichte frägt sie sich aber immer wieder ob es das ist was sie will, ob sie Tian Bai wirklich kennt und wie sie sich ihr weiteres Leben, nach all den Informationen/Erlebnissen in der Geister/Totenwelt vorstellt. Die Entwicklung hat mir recht gut gefallen und sie wirkt am Ende auch erwachsener von ihrer Einstellung.


In der Geisterebene begegnet sie Fan einem Geist, der eigentlich schon längt weitergezogen sein sollte, sich aber nicht von ihrem Liebsten trennen kann. Sie erklärt Li Lan einiges über die Welt und begleitet sie auch in die Totenebene. Es besteht aber eher eine "Zweckgemeinschaft" zwischen den beiden.


Bei der Einladung der Familie Lim, lernt Li Lan Tian Bai kennen und hält ihn erst für einen Diener, der aber Interesse und zarte Gefühle bei ihr weckt. Tatsächlich ist er aber nach dem Tod von Lim Tian Ching der Erbe der Familie und kümmert sich um die Geschäftsangelegen-heiten. Wir lernen ihn nur recht flüchtig kennen, aber er wird uns als gebildeter, weltoffener Mann vorgestellt. Er stellt aber auf jeden Fall das Gegenteil von Lim Tian Ching dar.


Er Lang bleibt bis zum Ende hin eine recht mysteriöse Gestalt, die zu Beginn immer nur kurz auftaucht, allerdings Li Lan mit einem Auftrat betraut, bei dem er selbst gerade in Ermittlungen steckt. Man weiß zu Beginn nur, das er wohl irgendwie sowohl die Menschen- als auch Geisterwelt sehen/mit ihr interagieren kann. Er ist aber sehr verschlossen und erst gegen Ende der Geschichte erfahren wir mehr über ihn. Er hilft Li Lan aber öfters aus brenzligen Situationen und ich fand ihn einen interessanten Charakter.

Lim Tian Ching ist der kürzlich verstorbene Sohn der Familie Lim und wir lernen ihn nur in der Gesiterwelt kennen, als er in Li Lans Träumen erscheint und später als Li Lan sich selbst in dieses Reich begibt. Er ist auf jeden Fall kein Charakter, den man gern hat, er ist es gewohnt das zu bekommen was er will und das er dafür bereit ist jeden Preis zu zahlen lernen wir im Laufe der Handlung. Er lässt nicht von Li Lan ab obwohl sie ihn nicht heiraten möchte, auch hat sich mir bis zum Ende der Geschichte nicht ganz erschlossen, warum er sie überhaupt heiraten will. Man kann seine Figur mit einen typisch reichen/machthabenen Mann vergleichen, bei dem das Wort einer Frau nichts zählt.


Schreibstil

Der Schreibstil war im Großen und Ganzen für mich in Ordnung, da es aber einige Referenzen zu asiatischen Namen/Bräuchen etc gab, wäre es für mich cool gewesen, diese mit einem Sternen zu versehen und entweder hinten oder in der Fußzeile kurz zu erklären. Ich wollte nicht ständig nachschlagen was dies oder jenes wohl bedeutet, aber es wäre auf jeden Fall interessant gewesen mehr darüber zu erfahren.


Gesamteindruck

Es ist ziemlich interessantes Thema und wurde auch gut umgesetzt, vor allem da sowas wie Geisterehen nicht unüblich waren (ich bis dato aber nichts davon gewusst habe). Generell wird einem hier die asiatische/chinesische Kultur etwas näher gebracht und es ist eine tolle Kombination aus einem leichten Fantasy und historischem Roman. An machen Stellen, fand ich die Geschichte/Handlung aber etwas zu langatmig und es war "kaum ein vorankommen zu spüren". Mich hat es auch nicht gestört, das es kaum eine Liebesbeziehung gab, stand die Charakterentwicklung und die "Geister/Totenwelt", mit ihren Bewohner im Vordergrund. Ein bisschen irritiert hatte mich der Klappentext, da ich davon ausgegangen bin, das Li Lan selbst entscheiden kann die Nächte in der Geisterwelt zu verbringen, aber eigentlich wurde ihr das von deren auferlegt. Man muss sich auf jeden Fall auf diese besondere Reise einlassen, aber wird am Ende mit einem spannenden und interessanten Buch belohnt.



Meine Meinung zu Cover + Titel 

Der Titel passt relatv gut zum Buch, hätte aber auch Geisterbraut heißen können. Das Cover ist jetzt keins bei dem ich typischerweise zum Buch greife, aber irgenwie hat es mich doch soweit angesprochen, dass ich mit den Klappentext durchgelesen habe und es mein Interesse geweckt hat. 


Bis zum nächsten Beitrag, 

Dienstag, 13. September 2022

[Werbung|Rezension] Wo die Sterne tanzen - Katharina Herzog

Huhu ihr lieben,                                                                                                 Werbung/Rezi-Exemplar

heute habe ich euch mal wieder eine Rezension zu dem Buch von Katharina Herzog mitgebracht. Ich habe bereit Faye von ihr gelesen, aber dies war mein erster Liebesroman ohne Fantasyinhalte. Wie er mir gefallen hat, könnt ihr in diesem Beitrag nachlesen. Zuerst kommen hier aber wieder die Fakten zum Buch.

Info's zu dem Buch 

Autor:in: Katharina Herzog
Seitenanzahl: 352 Seiten
Genre: (Liebes) Roman
Verlag: Rowohlt Taschenbuch
gelesenes Format: Taschenbuch
weitere Formate: ebook, Hörbuch 
Suchtfaktor: okay
Kosten: Taschenbuch 12,99 €, eBook 9,99 €, Hörbuch 9,95 



und darum geht es in dem Buch:
Liebe, Erinnerungen und ein neuer Anfang - zwischen Nordsee und New York.

Auf der Nordseeinsel Juist hat Musicaltänzerin Nele einst den ersten Kuss von ihrem besten Freund Henry bekommen, und im Deichschlösschen ihrer Oma hat sie viele zauberhafte Sommertage verbracht - bis eine schicksalhafte Nacht alles veränderte. Vor allem zwischen Henry und ihr. Diesen Sommer fährt Nele ein letztes Mal auf die Insel. Oma Lotte ist gestorben, und Nele will nur noch das Haus ausräumen und sich mit ihrer Mutter aussprechen. Doch dann taucht Henry überraschend auf Juist auf. Mit ihm kommen die Erinnerungen zurück, die schmerzhaften, aber auch die schönen, und auf einmal fragt sich Nele: Ist sie wirklich bereit für die Zukunft, wenn ihr Herz noch immer an der Vergangenheit hängt?

Meine Meinung: 
In dem Buch geht es um Nele, die in den Ferien immer Urlaub bei ihre Oma Lotte gemacht hat und die nun nach dem Tod ihrer Oma ein letztes Mal nach Juist zurück kehrt. Bei diesen Ferien hatte sie früh auch Henry kennengelernt, als sie mit der Trennung ihrer Eltern nicht klar gekommen ist (aber wer tut das schon). Darauf ist eine sehr innige Freundschaft der beiden entstanden, die später auch zu mehr geführt hat. Aber alles hatte sich geändert, als sich Nele ihr Traum von einer Ausbildung zu Musicaldarstellerin erfüllt hatte. Henry schien sich nicht mit ihr darüber zu freuen, sondern hat den Abend dann lieber anders verbracht. 

Der Schreibstil hat mir sehr gefallen und generell wurde die Handlung sehr flüssig erzählt. Auch wenn man selbst nicht viele Ferien mit Oma Lotte und ihrer besten Freundin Emily hatte, so habe ich die beiden doch sehr ins Herz geschlossen und der Verlust von Lotte habe ich durch die Zeilen gespürt und auch generell wurden die Emotionen sehr gut und authentisch vermittelt. Ich musste mich bei ein paar Stellen zusammenreisen damit kein Tränchen über meine Wange kullert. Die Geschichte springt von verschiedenen Ereignissen hin und her, und obwohl ich das normalerweise mag/ mich nicht stört, hatte es hier meinen Lesefluss immer ein bisschen abgebremst, da es immer wenn es spannend wurde an einen anderen Punkt gesprungen ist.

Ich hatte aber leider das Gefühl, das man von den Protagonisten selber gar nicht so viel erlebt/erfährt und das obwohl doch einiges an Handlung passiert ist. Klar bekommt man Nele ihren Traum mit und wie sie diesen umsetzt/vorantreibt aber mir hat bei den anderen Charakteren irgendwie die Tiefe gefehlt. Auch die "Liebesbeziehung" zwischen Nele & Henry wird nur mit ein paar Ereignissen erwähnt und dabei kann mit wirklich eine krasse Verbindung der beiden spüren. Die Insel Juist und ihre Bewohner finde ich aber sehr gut getroffen und ich hätte mich gerne länger dort aufgehalten. Man kann dort sicher super Urlaub machen und wer weiß, vielleicht werde ich diese einmal besuchen =) 

Geschichten in denen Dreiecksbeziehungen vorkommen sind leider nicht so meins. Als ich gemerkt hatte das es sich in diese Richtung entwickelt obwohl Nele eigentlich jemand anderen wollte, hat es mich schon recht gestört. Vor allem die Art und Weise, ich weiß nicht ob das Nele bewusst oder unbewusst gemacht hat, aber sie hatte Ben dann doch ganz schön ausgenutzt und das tat mir für ihn ziemlich leid, da er ein lieber Kerl gewesen war. Auch das ganze Drama um Henry der nach den Küssen mit Nele, sich auch noch mit anderen getroffen hat/geküsst hatte. Also zu dem Zeitpunkt war dies sicher schlimm für Nele, aber die beiden waren ja nicht zusammen oder hatten sich irgendetwas versprochen und da die beiden da nie klar miteinander gesprochen hatten, was den nun das Problem war gab es immer ein ewiges Hin und Her wo der eine den anderen missversteht und/oder sauer auf die Person/Handlung ist. Nicht miteinander offen sprechen ist leider ein großes Problem der Geschichte, also es soll dadurch natürlich Spannung aufgebaut werden, aber die Protagonisten sind alle mehr als Erwachsen und da erwarte ich das sie ihre Probleme auch mehr wie diese angehen. Das sich dies bei jüngeren Personen wahrscheinlich schwieriger ist kann ich nachvollziehen, aber bei Erwachsenen Personen hätte ich eher erwartet das sie Problem offen gegenüberstehen. Erst gegen Ende der Geschichte lösen sich nach und nach die Probleme bzw kommt es zu ein paar klärenden Gesprächen zwischen verschiedenen Personen. 

Also an sich eine ganz nette Geschichte, die mich leider nicht ganz überzeugen konnte. Aber man kann sich durchaus ein paar schöne Lesestunden mit der Geschichte machen und sich vom Inselcharm einfach mal berieseln lassen. Wenn man kein Problem mit  Dreiecksbeziehungen und unausgesprochenen/spät aufklärenden Problemen hat, wird einem diese Geschichte definitiv gefallen :)


Meine Meinung zum Cover: 
Das Cover sieht großartig aus und war einer der Hauptgründe, warum mir das Buch ins Auge gestochen ist. Ich mag die Farben (jaa ich liebe rosa ;P), das verspielte, die Elemente die auf dem Cover zu sehen sind und auch der Titel gefällt mir sehr. Ich finde hier passen alle Elemente super zusammen.

bis zum nächsten Beitrag,

Samstag, 21. November 2020

[Rezension/W.] Moonrise Das Leuchten des Waldes - Kaitlyn Abington

Huhu ihr lieben,                                                                                                  [Werbung]

über lovelybooks durfte ich an der Leserunde zu Moonrise - Das Leuchten des Waldes: von Kaitlyn Abington teilnehmen. Wie es mir gefallen hat könnt ihr in diesem Beitrag nachlesen. Aber schauen wir uns doch erst mal ein paar Fakten zu dem Buch an.

Seitenanzahl:  474 Seiten
Verlag: dotbooks
Genre: Fantasy
gelesenes Format: ebook
Suchtfaktor: mittel
Kosten: ebook 2,99€ 

und darum geht es in dem Buch:
Ein verwunschener Wald, der sich immer weiter ausbreitet, und dunkle Mächte, die ihr Unwesen darin treiben ... Schon lange fühlt sich die Grafentochter Yolanda von rätselhaften Schatten auf ihrer Burg verfolgt. Als ihr Bruder im Verfluchten Wald verschwindet, bricht Yolanda auf, um ihn zu retten - doch auf einmal machen finstere Wesen aus der Unterwelt Jagd auf sie! Im letzten Moment entkommt sie mit der Hilfe eines starken und geheimnisvollen Waldbewohners, der sie fortan beschützt. Yolanda spürt, dass ihr Schicksal mit seinem Volk, den Alben, und dem Wald verbunden ist. Aber wie soll sie es mit den Bestien aus der Unterwelt aufnehmen - und wird sie ihren Bruder jemals wiedersehen?




Wie hat mir das Buch gefallen?

Zuallererst muss ich sagen, dass ich so eine Geschichte und auch Aufteilung/Auflösung der Geschichte bisher noch nie gelesen habe. Daher denke ich auch, dass es Geschmackssache ist, wie einem die  Auflösung der Geschichte gefällt. Mir hat dies leider nicht so sehr gefallen. Aber darauf gehe ich später noch detaillierter ein. 

In dem Buch geht es ja um Yo(landa), die ihrem Bruder nach seinem Verschwinden suchen will. Ihre Schwester Iks bemerkt ihr Vorhaben und folgt ihr. Yo vermutet ihren Bruder in dem verwunschenem Wald und so begeben sich beiden Schwestern hinein. Von da an passieren den beiden die unterschiedlichen Dinge in recht kurzen Abständen. D.h. die beiden schlittern von der einen Katastrophe in die nächste und haben kaum Zeit zum Verschnaufen. Der Wald wirkt am Anfang sehr düster und "tot, aber nach und nach kommt immer mehr Leben in ihn hinein. Es gibt verschiedene Hauptspielorte, wie die Burg wo Yo und ihre 25 Geschwister aufgewachsen sind, einen magischen Wald, sowie Ober-und Unterwelt. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was mir sehr gefallen hat, da man hier einen tieferen Einblick der unterschiedlichen Protagonisten bekommt. Die Geschehnisse auf der Burg bekommt man durch Donas, dem Mann für alles, mit. Im Wald wechseln sich Yo und Iks mit den Erzählungen ab. Es wird jeweils zu Beginn des Unterkapitel benannt um welchen Protagonisten es sich handelt. Schade war jedoch, das manche Perspektiven in wenigen Seiten abgehandelt waren. Man wechselt auch zwischen den beiden Schwestern und dabei werden die letzten "Minuten" noch mal aus der Sicht der anderen Schwester erzählt. Das fand ich eine coole Umsetzung. Gerne hätte ich bei einzelnen Protagonisten noch mehr erfahren bzw. mehr aus der Ober/Unterwelt. Was mir auch gut gefallen hat, war wie das Thema Märchen in die Geschichte eingebaut worden ist. Es ist mir zu Beginn erst nicht aufgefallen, aber als mir eine weitere märchenähnliche Stelle begegnet ist, ist der Groschen gefallen. Danach habe ich auch sehr auf weitere Andeutungen geachtet und ich habe sicherlich nicht alle gefunden :D Wünsche euch daher viel Spaß beim suchen ;) 

Was mir aber nicht so gut gefallen hat war wie oben schon angesprochen, die Auflösung oder auch Verlauf der Geschichte. Man wird von dem einen Setting in das andere gehetzt und hat kaum Zeit sich damit vertraut zu machen, da man dies dann schon wieder verlässt. Das war sehr schade, da ich hier auch mit einigen Nebenprotagonisten nicht viel anfangen konnte bzw keine emotionale Bindung aufbauen konnte. Das war auch teilweise mit den Hauptprotagonisten so. Erst eilen sie zur Hilfe und verschwinden dann sofort wieder oder schicken die beiden Schwestern zu bestimmten Zielen um dort auch kurz wieder aufzutauchen bzw zu verschwinden ohne dies genauer zu erklären. Dies und weitere Mysterien werden erst am Ende aufgelöst, das hat mir leider nicht gefallen. Also es wird schon alles aufgelöst und es macht auch Sinn. Nur hatte ich beim Lesen das Gefühl das es zu sehr aufgebauscht wird und das Ende sowie die Erklärung dann sehr schnell abgehandelt wurdeIrgendwie ähnlich wie GoT und dem Nachtkönig, der die ganzen Staffeln als die Gefahr aufgebaut wurde und dann ein schnelles Ende fand...Ich hatte mich auch immer wieder gefragt, wann ich den nun etwas mehr zu den Ursachen erfahren würde. Als es dann im nächsten Kapitel wieder nicht und auch nicht teilweise aufgeklärt wurde, musste ich mich schon arg motivieren weiter zu lesen.  Wie gesagt ich denke diese Art der Geschichtenerzählung ist Geschmackssache und meins ist es leider nicht gewesen. Trotzdem war es eine interessante und aufschlussreiche Leseerfahrung.

Meinung zu Cover und Titel: 

Mir hat das Cover sehr gefallen, weswegen ich mir den Klappentext erst durchgelesen habe. Vor allem gefällt mir die Farbstimmung, es ist ein schöne Kombination aus dunklen und helleren Lilatönen. Auch wie der Titel und die Figuren platziert sind gefällt mir sehr. Es wirkt nicht überladen und passt sehr gut zusammen. Gesichtern auf Covern sind immer so eine Sachen, die einen mögen es, die anderen nicht. Ich gehöre zu ersterer Gruppe, hatte aber die ganze Zeit beim Lesen dieses Gesicht im Kopf wenn ich von Yolanda gelesen habe. Dies war für mich jedoch nicht schlimm. Der Kauz nimmt eine recht große Fläche auf dem Cover ein, ist aber auch in der Geschichte ein wichtiger Teil. Der Titel hat mir auch gefallen ist aber auch nicht so sehr greifbar, wie die anderen Elemente auf dem Cover. 

Bis zum nächsten Beitrag,