[Rezension/W.] Beheaded - Stefan Goebels

Huhu ihr lieben,                                                                                                  [Werbung]

ich durfte über lovelybooks bei der Leserunde zu "Beheaded" von Stefan Goebels teilnehmen und hier könnt ihr nachlesen, wie mir das Buch gefallen hat. Aber erst mal ein paar Rahmendaten zu dem Buch:

Seitenanzahl: 432
Format: ebook
Suchtfaktor: relativ hoch

und darum geht es in dem Buch

Am Tag seiner Hinrichtung wacht der Gardist Crayne völlig ohne Erinnerung in einer Kerkerzelle auf. Doch damit beginnt der Albtraum erst - nach der Enthauptung ist er keineswegs tot und er muss mit ansehen, wie sein Kopf von einer Unbekannten gestohlen wird.

Gemeinsam mit der Herzogstochter Amodela, die als einzige seine Stimme hören kann, begibt er sich auf die abenteuerliche Suche nach seinem Kopf in einem von Krieg und schwarzer Magie heimgesuchten Land. Der Weg führt sie beständig nach Süden, ins Herz der Finsternis, wo beide herausfinden, dass ihre verdrängte Vergangenheit in Zusammenhang mit den bedrohlichen Ereignissen steht.

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Wie hat mir das Buch gefallen?

Am Tag seiner Hinrichtung wacht Crayne ohne Erinnerungen auf, für einen Mord soll er enthauptet werden. Hier könnte man meinen hört das Buch schon auf wenn der Protagonist enthauptet wird, aber dem ist nicht so, den er stirbt dabei nicht, sondern verliert "nur" seinen Kopf. Dieser wird von einer unbekannten Person entwendet und er begibt sich auf die Suche nach dieser Person mit seinem Kopf. Auf eben dieser Suche gelangt er nachts in das Zimmer von der Herzogstochter Amodela und durch einen Fluch sind die beiden von nun an verbunden. Auch wenn Amodela sich erst sträubt mit ihm zu kommen bleibt ihr durch den Fluch und der nahenden Gefahr keine Wahl und sie begibt sich mit ihm auf die Reise. Kaum sind die beiden der einen Gefahr entkommen, landen sie schon in der nächsten gefährlichen Situation und das passiert noch einige weitere Male, dies sorgt auf der einen Seite dafür, das die Story schnell und spannend vorankommt, auf der anderen Seite führt es zu einer gewissen "Routine", bei der man annimmt, dass wenn eine Gefahr überwunden ist, sich schon bald die nächste zeigen wird. 

Aber da der Schreibstil flüssig und die Story schnell vorankommt ist das nichts was groß negativ auffällt. Ihrer Reise schließen sich recht zu Beginn zwei weitere Protagonisten an, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Generell ist die Truppe recht bunt gemischt, und jeder hat ein anderes Päckchen zu tragen. Durch Rückblicke oder auch Erzählungen von den Protagonisten erfährt man etwas zu ihrer Vergangenheit, aber nicht annähernd genug, da jeder der Protagonisten eine sehr interessante Vorgeschichte hat, die man gerne näher erkunden möchte.

Auch bei Crayne und Amodela erfährt man nur sehr langsam ein paar Bruchstücke, die aber meistens mehr weitere Fragen aufwerfen, als das sie beantworten. Wie vorhin schon erwähnt ist der Schreibstil sehr flüssig und man kommt schnell mit dem Lesen voran, aber da bei jeden neuen Abschnitt denkt, dass sie jetzt endlich in dem Dorf, den Kopf oder weitere Informationen zu der unbekannten Person bekommen und man doch nur wieder in eine andere Stadt verwiesen wird zieht es sich an einiges Stellen doch etwas. Aber alles in allem ist es ein sehr gelungener erster Teil, den man kaum aus den Händen legen konnte. Auch ist das Ende sehr spannend und hält noch einige Überraschungen bereit sodass man eigentlich direkt den nächsten Teil lesen möchte.

Auch wenn ich mit den Figuren nicht so eine starke Bindung aufbauen konnte, wie es andere Bücher geschafft haben, sind diese alle recht interessant und haben auch im Verlauf eine starke Entwicklung hingelegt (die einen in die eine und die anderen in die andere Richtung ;))

Zu Beginn hatte ich auch Schwierigkeiten, mir vorzustellen, wie ein Kopfloser sehen kann, dass sein Kopf entwendet wurde oder wenn allgemein Sätze kamen, wo ein Kopf benötigt wurde. Als ich den Klappentext gelesen hatte, habe ich ihn mit einfach als Geist vorgestellt, aber er scheint wohl eine Mischung zu sein, da er doch einen "festen" Körper hat, nur sein Kopf ist es eine Art "Geist/Astralkopf". 

Leider sind in dem Buch viele Fehler enthalten (Wörter fehlen, Dopplungen, fehlende Leerzeichen), sodass es den Lesefluss schon öfters unterbricht. Meistens sehe ich über ein paar Fehler hinweg, aber hier waren es mir dann doch zu viele. Hoffe das diese bei einer Überarbeitung noch minimiert werden. 

Ansonsten war es ein spannendes Buch, dass ich jeden empfehlen kann, der auf Dark Fantasy steht.

Bis zum nächsten Beitrag